Neue Geschäftsführung für Pfarrämter

Claudia Popp, Uwe Müller
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Zwei für Fünf, das ist die Formel, auf die man die anstehende Veränderung in den Pfarrämtern der Region West bringen kann: Mit Claudia Popp und Uwe Müller übernehmen zwei Verwaltungsfachleute künftig die Geschäftsführung für die fünf Kirchengemeinden im Fürther Westen. Die beiden neuen Fachkräfte treten ihren Dienst zum 1.7.2023 an.

Claudia Popp (55) hat als Erzieherin in verschiedenen Kitas gearbeitet sowie eine Ausbildung zum Fachwirtin absolviert. Sie übernimmt mit 25 Wochenstunden den etwas größeren Stellenanteil und freut sich über die Möglichkeit das Projekt von Beginn an mit aufbauen zu dürfen: „Mit diesem Projekt können wir neue Strukturen schaffen, die es den Pfarrern und Pfarrerinnen möglich macht, wieder mehr in den eigentlichen Aufgaben, wie z. B in der Seelsorge, zu arbeiten.“

Uwe Müller (67) ist Diplom-Betriebswirt (FH) und war Steuersachbearbeiter in verschiedenen Steuerkanzleien. Er übernimmt einen Stellenanteil von 20 Wochenstunden und erklärt zu seiner Motivation: „Ich möchte für die Gemeinschaft und mit den Verantwortlichen des Projektes eine Basis schaffen, die dafür sorgen kann, die Verwaltungseffizienz zu steigern und Seelsorge stärker in den Fokus zu rücken.“

Der Kirchenvorstand Heilig Geist und das Pfarramtsteam freuen sich auf die Zusammenarbeit mit den beiden Verwaltungskräften und sind positiv gespannt, wie sich die Veränderungen nach und nach in praktische Schritte umsetzen lassen. Die Gesamtkirchengemeinde Fürth testet im Rahmen eines Modellprojekts für die bayerische Landeskirche, wie sich die Verwaltungsabläufe in den Pfarrämtern anders gestalten lassen, um künftig Pfarrerinnen und Pfarrer von Verwaltungsaufgaben zu entlasten. Das Projekt ist zunächst befristet bis zum 30.03.2026.

Ute Baumann