Wer kennt es nicht, das Mädchen mit den roten Zöpfen und den eigenwilligen Ideen - Pippi Langstrumpf? Ein neunjähriges Kind, das mit einem Affen und einem Pferd allein in der Villa Kunterbunt haust, unabhängig, furchtlos und stark. Mit ihr erleben die braven Nachbarskinder Tommy und Annika zahlreiche verrückte Geschichten. Viele Menschen erinnern sich vor allem die Verfilmungen mit Inger Nilsson aus den 1960er Jahren.
Ausgedacht hat sich die unkonventionelle Figur die schwedische Schriftstellerin Astrid Lindgren. Als ihr Buch 1949 in Deutschland erschien, sorgte es für heftige Diskussionen. Denn viele Pädagogen lehnten so viel geballte Emanzipation rundheraus ab. Pippis Siegeszug durch die Kinderzimmer konnten sie aber nicht aufhalten.
Aus Anlass der Jahrestagung „Kirche mit Kindern“, die am 25.10. in der Fürther Stadthalle stattfindet, sind zum Rise-up-Gottesdienst am 26.10. um 11: 30 Uhr besonders auch Familien mit Kindern eingeladen. Es geht darum, was wir von Pippi Langstrumpf lernen können. Woher nehmen wir unsere Unabhängigkeit und Stärke? Welche biblischen Figuren helfen dabei? Die Rise-up-Band sorgt für musikalische Highlights während des Gottesdienstes. Ab 11 Uhr warten Kaffee, Tee und Gebäck. Wer mag, kann gern als Pippi verkleidet kommen.
Ute Baumann