Geschichte

Wie wir wurden, was wir sind

Die Kirchengemeinde Heilig Geist hat eine eher kurze, aber spannende Geschichte: Anfang der 1960er Jahre bildeten sich in dem neu entwickelten Stadtteil auf der Fürther Hardhöhe erste Hauskreise, dann Hausgottesdienste mit Vikar Wilfried von Zitzewitz, der von St. Martin für dieses Gemeindegebiet zuständig war.

Anders als in einem Dorf mit gewachsenen Strukturen zeichnet sich die Gemeinde in den Anfangsjahren dadurch aus, dass alle hier neu sind, zugezogen aus anderen Stadtteilen, aber auch als Flüchtlinge aus Ostpreußen, Schlesien, Tschechien und dem Gebiet der DDR. Später kommen Siebenbürger Sachsen und russlanddeutsche Spätaussiedler dazu. All diese verschiedenen Glaubenstraditionen zusammen zu führen, ist eine bemerkenswerte Integrationsleistung. Lange gibt es Kontakte zu einer Partnergemeinde im tschechischen Pilsen. 

Früh entdeckt die Gemeinde auch ihre soziale Verantwortung: Sie ist Trägerin von zwei Kitas und einem Hort, später kommt die Stadtteilarbeit unter dem Stichwort "GeH Hin" dazu. Schon seit den 1970er Jahren ist die globale Verantwortung ein Thema, besonders bei der Eine-Welt-Arbeit und den Basaren zugunsten der Aktion "Brot für die Welt". 
 

1963
die Gemeinde wird formal selbständig.
3.11.1963
Einweihung des Kirchenzentrums, erste Pfarrer Otto Seiter und Dieter Schorn
1965
Geläut auf vier Glocken ergänzt
1967
Einbau der Orgel (Fa. Steinmeier)
1968
Gemeinde übernimmt Trägerschaft für Kita Gaußstraße
1978
Gründung des Diakonievereins
1983
Renovierung des Gemeindehauses
1986
Renovierung Kirche und Turm
1989
Einweihung der Kita Kieselbühl
1998
Kirchenrenovierung
2002
Beginn der Lebensmittelausgabe der Fürther Tafel im Gemeindehaus
2003
Kirchendach vom Sturmtief Calvan beschädigt
2007
Neubau der Kita Gaußsstraße eingeweiht
2012
Stadtteilprojekt GeH Hin startet  
2012-2013
Umbau des Kirchengebäudes, das Gemeindehaus wird verkauft
3.11.2013
Wiedereinweihung der umgebauten Kirche und des Kirchenzentrums